So toll, wenn man eine Familie hat, die 45 Minuten vor Lesungsbeginn in einer Hau-Ruck-Aktion bei unerwartet schnell nahender Regenfront mal eben ein kleines Zeltdorf im Garten errichtet. Und toll auch, dass der Autor Paul Weiler erst beim Zeltbau mit anpackt und dann die Zuhörerinnen und Zuhörer nicht nur mit seinem Krimi „Tödliche neue Welt“ begeistert, sondern auch mit seinem Hintergrundwissen über die technischen Zusammenhänge, die in seinem Buch eine tragende Rolle spielen. Und dann auch noch einen Bogen schlägt von seiner ersten Leidenschaft, dem Schreiben, zu seiner zweiten Leidenschaft, dem Jazz. Bei allem Stress, die so eine Open-Air-Lesung bei unbeständigen Wetter so mit sich bringt, war es ein toller Spätnachmittag mit Paul Weiler und interessierten Gästen.