Marlies Folkens – Inseltochter

„Sie sind fremd hier, und das werden Sie auch bleiben. Niemand will Sie hier haben. Und ich würde mir eher noch das andere Bein abhacken lassen, als von Ihnen Hilfe anzunehmen.“

Nordseeküste, 1946: Aus ihrer Abneigung gegenüber den Flüchtlingen von der Insel Helgoland machen die Einheimischen keinen Hehl. Dennoch können Wiebke Hansen und ihre Familie sich glücklich schätzen, im Fischerdorf Fedderwardersiel eine neue Bleibe gefunden zu haben. Denn Helgoland liegt nach einem britischen Bombenangriff in Schutt und Asche. Wiebke tut alles, um ihre Familie irgendwie durchzubringen. Doch besonders der mürrische Fischer Freerk Cordes, der im Krieg ein Bein verloren hat, macht ihr das Leben schwer …

Ein kleines Fischerdorf, eine heimatlose Familie und ein mutiger Neuanfang – eine mitreißende Familiengeschichte in stürmischen Zeite.

Wer unsere Empfehlungen und Beiträge aufmerksam verfolgt, weiß, dass ich von dem Erstlingswerk von Marlies Folkens „Von Schwalben und Mauerseglern“ schon ausgesprochen angetan war. Und auch das zweite Buch hat mir erfreulicherweise  wieder sehr gut gefallen. Geheult wie ein Schlosshund habe ich zwar auch, und zwar so, dass mein Mann schon anging, sich Sorgen zu machen, trotzdem beschreibt Marlies Folkens auch in diesem Buch wieder eine fesselnde Familiengeschichte, eine schöne Liebesgeschichte und eine authentische Nachkriegsgeschichte. Ich glaube (und hoffe) ja, dass wir von dieser Autorin aus Oldenburg noch viele tolle Geschichten zu lesen bekommen.
Und hier die Inseltochter im Shop…